eCommerce als Geschäftsfeld ist derzeit ein Trendthema, und das aus gutem Grund. Die Zahl der Internetnutzer weltweit ist in den letzten zwei Jahrzehnten stetig gestiegen. Im April 2023 wird sie bei 5,18 Milliarden liegen(64 % der Weltbevölkerung). Mehr noch, mehr als die Hälfte dieser Internetnutzer(2,64 Milliarden) sind Online-Shopper.

Dieser Trend stellt eine attraktive Geschäftsmöglichkeit für jeden dar, der daran interessiert ist, ein Online-Geschäft zu eröffnen, um diese Internetnutzer zu bedienen.

Gehen wir die verschiedenen Arten von E-Commerce-Geschäften durch, warum Sie Ihr eigenes Online-Geschäft in Erwägung ziehen sollten und wie Sie beginnen können, ohne viel Geld zu investieren.

Was ist ein eCommerce-Unternehmen?

Ein eCommerce-Unternehmen ist ein Unternehmen, das seinen Gewinn aus dem Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen an Online-Kunden zieht. Dabei kann es sich um physische Waren wie Kleidung, digitale Waren wie Musik oder Dienstleistungen wie Unternehmensberatung oder Webhosting handeln.

Der Schlüsselfaktor, der den eCommerce vom traditionellen Einzelhandel unterscheidet, ist, dass die Transaktionen über digitale Medien wie Desktop-Computer, Laptops, Tablets und Smartphones erfolgen.

Amazon, eBay und Temu sind Beispiele für beliebte eCommerce-Unternehmen. Außerdem gibt es mit Best Buy, Walmart und Target auch stationäre Geschäfte, die ebenfalls im eCommerce tätig sind.

Welche Arten von eCommerce-Geschäftsmodellen gibt es?

Die vier Geschäftsmodelle des eCommerce.

Bevor Sie ein eCommerce-Unternehmen gründen, sollten Sie unbedingt wissen, welche verschiedenen eCommerce-Modelle es gibt. Je nachdem, wer auf der Kauf- oder Verkaufsseite des Geschäfts steht, gibt es vier Hauptmodelle, die Sie für Ihr eCommerce-Geschäft nutzen können:

  • Business-to-Consumer-Modell (B2C)
  • Business-to-Business-Modell (B2B)
  • Modell Verbraucher zu Verbraucher (C2C)
  • Modell Verbraucher – Unternehmen (C2B)

Business-to-Consumer-Modell (B2C)

Dies ist ein Direktvertriebsmodell, bei dem Ihr Unternehmen den Verbrauchern Produkte oder Dienstleistungen über einen Online-Shop anbietet. Bei diesen Verbrauchern handelt es sich um eine Durchschnittsperson, die Produkte kaufen oder Dienstleistungen für ihren täglichen Bedarf in Anspruch nehmen möchte.

Dieses Modell funktioniert ähnlich wie der Laden in Ihrer Straße, der Produkte an Sie und Ihre Nachbarn verkauft, nur dass es online geschieht. Die meisten Menschen denken an das B2C-Modell, wenn sie das Wort „eCommerce“ hören.

Business-to-Business-Modell (B2B)

Beim B2B-Modell sind sowohl der Käufer als auch der Verkäufer von Produkten und Dienstleistungen Wirtschaftssubjekte.

Da an diesem Modell beide Unternehmen beteiligt sind, sind das Transaktionsvolumen und die Preisgestaltung viel größer als beim B2C-Modell. Wiederkehrende Transaktionen sind in diesem Modell ebenfalls üblich, insbesondere zwischen Unternehmen mit einer Verkäufer-Kunden-Beziehung.

Ein Beispiel für ein B2B-Modell wäre ein Softwareanbieter, der Lizenzen für seine Produkte an Unternehmen verkauft, die dieses Produkt für ihre Geschäftstätigkeit nutzen.

Modell Verbraucher zu Verbraucher (C2C)

Bei diesem Modell bietet nicht ein Unternehmen den Verbrauchern direkt Waren oder Dienstleistungen an, sondern eine Plattform, auf der Verbraucher untereinander Produkte kaufen und verkaufen können.

Diese Plattformen fungieren als Online-Marktplatz, auf dem jeder seine eigenen Produkte an andere Kunden verkaufen kann. Beispiele für solche Plattformen sind eBay und Etsy, wo jeder ein Online-Konto anlegen und mit dem Verkauf von Produkten beginnen kann.

Als Eigentümer der Plattform erzielen Sie Einnahmen, indem Sie von den Kunden eine Gebühr für das Einstellen ihrer Produkte verlangen oder einen Anteil an jeder erfolgreichen Transaktion einnehmen.

Modell Verbraucher – Unternehmen (C2B)

Beim C2B-Modell steht das Unternehmen auf der Empfängerseite des Austauschs von Waren und Dienstleistungen gegen Bezahlung. Es ist ähnlich wie das C2C-Modell, bei dem Sie eine Plattform für diesen Austausch bereitstellen. Der Unterschied ist, dass die Unternehmen hier die Kunden sind.

Ein hervorragendes Beispiel für das C2B-Modell ist eine Freelance-Plattform, auf der Einzelpersonen ihre Fähigkeiten Unternehmen anbieten können, die jemanden für eine kurzfristige Geschäftslücke benötigen. Upwork und Fiverr sind Plattformen, die dieses eCommerce-Modell für ihr Geschäft nutzen.

Warum sollten Sie ein eCommerce-Unternehmen gründen?

Sie wissen jetzt, was ein eCommerce-Geschäft ist und welche verschiedenen Modelle Sie nutzen können, um ein solches zu gründen. Aber warum sollten Sie sich darauf einlassen?

Hier sind ein paar Gründe, warum die Gründung eines eCommerce-Unternehmens eine gute Idee ist.

Stetig wachsender eCommerce-Markt

Der elektronische Handel hat sich von einer neuartigen Alternative zum traditionellen Einzelhandel zur Norm entwickelt. Bis 2020 werden über 80 % der Verbraucher weltweit online eingekauft haben.

Anteil des elektronischen Handels am gesamten Einzelhandelsumsatz in den Vereinigten Staaten.
Quelle

Der Anteil des Online-Handels am gesamten Einzelhandelsumsatz in den Vereinigten Staaten stieg von 5,8 % im Jahr 2013 auf 16,1 % im Jahr 2022. Wenn dieser Trend anhält, wird er bis 2025 voraussichtlich 21,9 % erreichen.

Die Einnahmen aus dem E-Commerce-Verkauf sind ebenfalls auf dem Vormarsch: 2017 wurden in den USA über 398 Milliarden Dollar erwirtschaftet, und für 2027 werden mehr als 1,4 Billionen Dollar aus dem E-Commerce erwartet.

Zugang zu einem internationalen Kundenstamm

Die meisten stationären Geschäfte sind darauf beschränkt, Kunden in ihrer unmittelbaren Umgebung zu bedienen. Selbst diejenigen, die über Filialen verfügen, können nur Kunden an diesen Orten bedienen. Diese Einschränkung ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass nur die Menschen in diesen Gebieten ihre physischen Standorte sehen oder erreichen können.

Wenn diese traditionellen Einzelhandelsunternehmen beschließen, online zu gehen, können sie ihre Produkte einem viel größeren Publikum anbieten, das nicht durch geografische Grenzen eingeschränkt ist. Mit einer Kombination aus digitalem Marketing, moderner Logistik und Fulfillment-Optionen können sie sogar Kunden auf der anderen Seite des Globus erreichen.

Beim Online-Shopping kann ein australischer Kunde Produkte bei einem US-amerikanischen E-Commerce-Unternehmen bestellen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, wie er seine Bestellung erhalten wird.

Niedrigere Eintrittsbarrieren

Je nach eCommerce-Modell und dem, was Sie verkaufen möchten, kann Ihr Online-Geschäft schon für relativ wenig Geld aufgebaut und betrieben werden.

WooCommerce-Hosting-Preise von Bluehost.
Quelle

Wenn Sie zum Beispiel hausgemachte Backwaren online in einem B2C-Modell verkaufen möchten, können Sie den Verkauf Ihrer Produkte schon für 9,95 $/Monat beginnen. Von einem Web-Host wie Bluehost, das gibt Ihnen Zugang zu einem WooCommerce-Hosting-Plan mit allem, was Sie brauchen, um Ihr Unternehmen online zu haben und erreichen Kunden.

Im Gegensatz dazu wären die Kosten für ein physisches Geschäft sehr viel höher, wenn man die Miete, die Einrichtung eines Geschäfts und die Verwaltung aller mit einem physischen Standort verbundenen Nebenkosten berücksichtigt.

Leichter zu verwalten

Bei einem Online-Shop übernimmt die E-Commerce-Anwendung, mit der Ihr Geschäft betrieben wird, die meisten der täglichen Aufgaben ohne Ihr Zutun. Sie brauchen niemanden am Schalter, der Kunden empfängt und ihre Fragen zu den Produkten beantwortet.

Alles, was ein Kunde braucht, um eine Kaufentscheidung zu treffen, ist auf Ihrer Website oder eCommerce-App verfügbar. Wenn ein Kunde einen Kauf tätigt, wird auch der Prozess der Auftragsabwicklung automatisiert, um sicherzustellen, dass er umgehend erhält, wofür er bezahlt hat.

Und je nach dem Webhoster, den Sie wählen, kann sich Ihre eCommerce-Website automatisch um zusätzliche Dinge kümmern, wie Backups, Software-Updates und andere Hosting-Wartungsaufgaben. Dieses Arrangement ist perfekt für Start-ups, die nicht die Kapazität haben, alle beweglichen Teile eines eCommerce-Betriebs zu verwalten.

Wie startet man ein eCommerce-Geschäft ohne Geld?

Nun, da Sie die Vorteile der Gründung eines eCommerce-Unternehmens kennen, lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, was Sie tun müssen, um ein solches Unternehmen mit einem geringen Budget zu gründen und zu betreiben.

Hier sind die Prozesse, die Sie durchlaufen müssen, um Ihre Träume von einem erfolgreichen eCommerce-Geschäft in die Realität umzusetzen. Dieser Schritt-für-Schritt-Ansatz gilt unabhängig davon, ob Sie ein bestehendes Unternehmen online stellen oder von Grund auf neu beginnen möchten:

  1. Finden Sie heraus, was Sie verkaufen wollen
  2. Entscheiden Sie, an wen Sie verkaufen wollen
  3. Wählen Sie, wie Sie verkaufen möchten
  4. Ihr Geschäft aufbauen
  5. Einrichten Ihres Online-Shops
  6. Starten Sie Ihre Marketing- und Werbeaktivitäten
  7. Starten Sie Ihr eCommerce-Geschäft

1. Finden Sie heraus, was Sie verkaufen wollen

Produktforschung im eCommerce.

Die Entscheidung darüber, was Sie verkaufen wollen, ist einer der wichtigsten Schritte bei der Gründung eines eCommerce-Unternehmens. Die Produkte oder Dienstleistungen, für die Sie sich entscheiden, werden jeden Aspekt Ihres Unternehmens beeinflussen, vom Branding bis zu den Marketingstrategien. Hier erfahren Sie, wie Sie diesen Schritt strategisch angehen können:

Identifizieren Sie Ihre Nische

  • Auswahl der Nische: Beginnen Sie damit, eine Nische zu finden, die Ihren Interessen, Ihrem Fachwissen und der Marktnachfrage entspricht. Eine Nische kann ein bestimmtes Segment eines breiteren Marktes oder eine einzigartige Produktkategorie sein, die sich an ein spezielles Publikum richtet. Anstatt allgemeine Fitnessgeräte zu verkaufen, könnten Sie sich zum Beispiel auf umweltfreundliche Yogamatten aus nachhaltigen Materialien konzentrieren.
  • Marktforschung: Führen Sie eine gründliche Marktforschung durch, um die Nachfrage nach Ihrer Nische zu ermitteln. Nutzen Sie Tools wie Google Trends, SEMrush oder Social-Media-Plattformen, um herauszufinden, welche Produkte gerade im Trend liegen und wie sich das Interesse der Verbraucher im Laufe der Zeit entwickelt hat. Wenn Sie die Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer potenziellen Kunden verstehen, können Sie ein Produkt auswählen, das nicht nur gefragt ist, sondern auch Ihren Geschäftszielen entspricht.

Validieren Sie Ihre Produktideen

  • Analyse der Mitbewerber: Bevor Sie Ihr Produkt fertig stellen, sollten Sie Ihre Konkurrenten analysieren. Untersuchen Sie, was sie anbieten, ihre Preisstrategien, Kundenrezensionen und ihre Marktpositionierung. Auf diese Weise können Sie Marktlücken ermitteln, die Sie mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung füllen können.
  • Produkttests: Testen Sie Ihre Produktideen mit einer kleinen Zielgruppe, bevor Sie sie vollständig auf den Markt bringen. Dies kann durch Vorbestellungen, Crowdfunding-Kampagnen oder den Verkauf einer kleinen Menge auf Plattformen wie Etsy oder Amazon geschehen. Auf diese Weise können Sie Feedback einholen, das Interesse messen und notwendige Anpassungen vornehmen, bevor Sie Ihr Produkt in vollem Umfang auf den Markt bringen.

Hier sind einige Beispiele:

  • Umweltfreundliche Produkte: Die Nische der umweltfreundlichen Produkte ist ein wachsender Markt. Ein Unternehmen könnte zum Beispiel mit dem Verkauf von wiederverwendbaren Einkaufstaschen aus recycelten Materialien beginnen. Sie haben eine steigende Verbrauchernachfrage nach nachhaltigen Produkten festgestellt und ihre Idee durch Tests auf Plattformen wie Kickstarter validiert, wo sie ihre erste Produktionsserie erfolgreich finanziert haben.
  • Spezialisierte Dienstleistungen: Ziehen Sie einen Grafikdesigner mit langjähriger Erfahrung in Betracht. Anstatt ein breites Spektrum an Designdienstleistungen anzubieten, könnte er sich darauf konzentrieren, maßgeschneiderte Branding-Pakete für umweltbewusste Start-ups zu erstellen. Indem sie sich auf ein bestimmtes Zielpublikum konzentrieren, heben sie sich auf einem überfüllten Markt ab.

2. Entscheiden Sie, an wen Sie verkaufen wollen

Die Identifizierung Ihrer potenziellen Kunden ist entscheidend für den Aufbau eines erfolgreichen eCommerce-Geschäfts. Diese Entscheidung wird Ihr Produktangebot, Ihre Marketingstrategien und Ihr Geschäftsmodell insgesamt maßgeblich beeinflussen. Hier erfahren Sie, wie Sie vorgehen sollten:

Startseite von WooCommerce.
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  • Nutzen Sie Ihr Fachwissen: Nutzen Sie Ihr Wissen in einem bestimmten Bereich, um sowohl die Produktauswahl als auch die Bestimmung des Zielmarktes zu steuern. Indem Sie sich auf Ihre Stärken konzentrieren, können Sie gezielte Produkte oder Dienstleistungen entwickeln, die Ihr Publikum direkt ansprechen.
  • Führen Sie Untersuchungen durch: Analysieren Sie die demografischen und psychografischen Merkmale Ihrer potenziellen Kunden, z. B. Alter, Einkommen, Standort, Lebensstil und Interessen. Tools wie Google Analytics und Social Media Insights bieten wertvolle Daten, die Ihnen helfen, Ihr Publikum besser zu verstehen.
  • Segmentieren Sie Ihr Publikum: Unterteilen Sie Ihre Zielgruppe in spezifische Gruppen, die auf ihren Bedürfnissen und Verhaltensweisen basieren. Wenn Sie Ihre Angebote auf jedes Segment zuschneiden, erhöht sich die Zufriedenheit und Loyalität Ihrer Kunden, da sie sich besser verstanden und geschätzt fühlen.
  • Sammeln Sie Erkenntnisse: Gewinnen Sie durch Umfragen, soziale Medien oder direkten Kontakt ein tiefes Verständnis für die Probleme und Vorlieben Ihrer Kunden. Dieses Wissen ermöglicht es Ihnen, Ihre Produkte und Marketingbotschaften so zu verfeinern, dass sie die Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Kunden besser erfüllen.
  • Abläufe abstimmen: Ihre Zielkunden prägen Ihre Geschäftsabläufe, von der Produktentwicklung bis zum Kundendienst. Stellen Sie sicher, dass Ihre Prozesse mit den Erwartungen Ihrer Zielgruppe übereinstimmen, um ein hervorragendes Kundenerlebnis zu bieten.

3. Wählen Sie, wie Sie verkaufen wollen

In diesem Schritt geht es um die Wahl des richtigen eCommerce-Modells für Ihr Unternehmen. Ihre Entscheidungen – z. B. was Sie verkaufen und an wen Sie verkaufen wollen – werden diese Entscheidung maßgeblich beeinflussen

Bestimmen Sie Ihr eCommerce-Modell

Bei der Wahl Ihres eCommerce-Modells können Sie zwischen B2C (Business to Consumer), bei dem Sie direkt an einzelne Verbraucher verkaufen, und B2B (Business to Business), bei dem Ihre Produkte oder Dienstleistungen für andere Unternehmen bestimmt sind, wählen. Wenn Ihr Angebot für beide Märkte geeignet ist, kann ein Hybridmodell, das B2C und B2B kombiniert, Ihnen helfen, ein größeres Publikum zu erreichen und Ihre Einnahmequellen zu diversifizieren.

Wählen Sie ein Erlösmodell

  • Feste Kosten: Bei diesem einfachen Preismodell wird für jedes Produkt oder jede Dienstleistung ein fester Preis festgelegt. Sobald der Kunde bezahlt, erhält er sofort Zugang zu dem Produkt oder der Dienstleistung. Dieses Modell ist für einmalige Käufe üblich, z. B. beim Kauf eines physischen Produkts, eines digitalen Downloads oder einer einzelnen Dienstleistung wie einem einmaligen Designprojekt.
  • Abonnement-basiert: Bei einem Abonnementmodell wird den Kunden eine wiederkehrende Gebühr für den Zugang zu Produkten oder Diensten über einen bestimmten Zeitraum berechnet. Dieses Modell eignet sich besonders gut für Dienstleistungen, die einen kontinuierlichen Mehrwert bieten, wie z. B. der Zugang zu Design-Tools, die regelmäßige Lieferung kuratierter Produkte oder der kontinuierliche Zugriff auf digitale Inhalte. Abonnements tragen dazu bei, einen stetigen Umsatz zu gewährleisten und langfristige Kundenbeziehungen zu fördern.

Beispiele: Ein Grafikdesigner könnte ein Monatsabonnement für laufende Designunterstützung anbieten, bei dem die Kunden eine monatliche Gebühr für eine bestimmte Anzahl von Designstunden oder -projekten zahlen. Alternativ dazu könnte ein produktbasiertes Unternehmen einen Abo-Box-Service anbieten, bei dem die Kunden jeden Monat ein neues Produkt zum Thema Design erhalten.

Ein Beispiel für eine eCommerce-Produktseite.
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4. Aufbau des Geschäftsbetriebs

Nachdem Sie den Grundstein für Ihr eCommerce-Geschäft gelegt haben, müssen Sie als Nächstes den Betrieb einrichten, der das Geschäft aufrechterhalten und ausbauen soll. Hier erfahren Sie, wie Sie diesen Prozess effizient angehen können:

  • Registrieren Sie Ihr Unternehmen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen rechtlich anerkannt ist, indem Sie es bei den zuständigen Behörden anmelden. Dazu gehört auch die Einholung der für Ihre Branche und Ihren Standort erforderlichen Genehmigungen und Lizenzen. Eine ordnungsgemäße Registrierung ist entscheidend, um spätere rechtliche Probleme zu vermeiden und die Glaubwürdigkeit bei Kunden und Partnern zu erhöhen.
  • Personal für Ihr Unternehmen: Bestimmen und besetzen Sie die wesentlichen Funktionen, die für den reibungslosen Betrieb Ihres Unternehmens erforderlich sind. Abhängig von Ihrem Geschäftsmodell können diese Aufgaben Bestandsmanagement, Kundensupport, IT, Inhaltserstellung und Marketing umfassen. Unabhängig davon, ob Sie Vollzeitmitarbeiter einstellen oder auslagern, ist es für die betriebliche Effizienz und das Unternehmenswachstum entscheidend, die richtigen Mitarbeiter zu haben.
  • Beschaffen Sie Ihre Produkte: Entscheiden Sie, wie Sie die Produkte, die Sie verkaufen wollen, beziehen wollen. Sie können sie selbst herstellen, von Lieferanten oder Großhändlern kaufen oder Dropshipping-Vereinbarungen treffen. Ihre Beschaffungsstrategie wirkt sich direkt auf Ihre Kosten, die Bestandsverwaltung und die Versandprozesse aus, daher sollten Sie Ihre Wahl sorgfältig treffen, um sie mit Ihren Geschäftszielen in Einklang zu bringen.
  • Definieren Sie Ihre Marke: Ihre Marke ist das Gesicht Ihres Unternehmens und spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung von Kunden. Schaffen Sie eine starke Markenidentität, die Ihren Firmennamen, Ihr Logo, Ihre Typografie und Ihre Farbpalette umfasst. Ein konsistentes und ansprechendes Branding trägt zur Glaubwürdigkeit bei und unterscheidet Sie von Ihren Mitbewerbern, was die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start schafft.

5. Richten Sie Ihr Online-Geschäft ein

Nachdem Sie den Grundstein für Ihr eCommerce-Geschäft gelegt haben, ist es an der Zeit, Ihren Online-Shop zu erstellen – den Hauptkontaktpunkt zwischen Ihrem Unternehmen und Ihren Kunden. Dieser Schritt ist von entscheidender Bedeutung, denn die Funktionalität und das Design Ihres Shops wirken sich direkt auf das Kundenerlebnis und letztlich auf Ihren Umsatz aus.

Sichern Sie sich zunächst einen Domainnamen, der Ihre Markenidentität widerspiegelt und für Kunden leicht zu merken ist. Als Nächstes wählen Sie ein zuverlässiges Webhosting-Angebot, das den Anforderungen an Leistung und Skalierbarkeit Ihres Shops entspricht. Viele Anbieter, wie z. B. Bluehost, bieten umfassende Pakete an, die eine Domain, ein Hosting und eine eCommerce-Plattform umfassen und so den Einrichtungsprozess vereinfachen.

Die Auswahl der richtigen eCommerce-Plattform ist der Schlüssel zum Erfolg Ihres Shops. Der KI-gestützte Website-Builder von Bluehost vereinfacht dies weiter, indem er Designelemente auf der Grundlage Ihrer Eingaben generiert. Er passt das Layout Ihrer Website automatisch an, indem er das Logo Ihres Unternehmens, Ihre bevorzugten Farben und die Struktur des Inhalts verwendet.

Sie brauchen keine technischen Kenntnisse, um einen professionell aussehenden Shop zu erstellen. Das AI-Tool vereinfacht alles, vom Seitendesign bis zur Platzierung von Bildern. Darüber hinaus bietet Bluehost spezielle eCommerce-Hosting-Pakete, die nahtlos mit Plattformen wie WooCommerce und WordPress zusammenarbeiten. So erhalten Sie die Flexibilität und die leistungsstarken Funktionen, die Sie für das Wachstum Ihres Unternehmens benötigen, unabhängig von seiner Größe.

Achten Sie bei der Einrichtung Ihres Shops darauf, dass Ihr Branding – Logo, Farben und Typografie – konsequent in das Design integriert wird. Dies stärkt nicht nur Ihre Markenidentität, sondern erhöht auch die visuelle Attraktivität Ihres Shops.

Neben den visuellen Elementen sollten Sie auch die Funktionalität Ihres Online-Shops in den Vordergrund stellen. Richten Sie Systeme für die Auftragsabwicklung und das Versandmanagement ein und integrieren Sie notwendige Tools wie Marketingautomatisierung oder ERP-Plattformen (Enterprise Resource Planning). Diese Integrationen rationalisieren die Abläufe und verbessern das Kundenerlebnis, damit Ihr Shop vom ersten Tag an effizient läuft.

6. Beginnen Sie mit Ihren Marketing- und Werbeaktivitäten

Das Marketing ist eine entscheidende Komponente bei der Gründung eines E-Commerce-Unternehmens, da es Ihnen ermöglicht, potenzielle Kunden zu erreichen und ein Markenbewusstsein aufzubauen. Für neue Unternehmen ist ein wirksames Marketing nicht nur wichtig, um die ersten Kunden zu gewinnen, sondern auch, um eine starke Präsenz auf einem wettbewerbsintensiven Markt aufzubauen.

Um eine abgerundete Marketingstrategie zu entwickeln, sollten Sie sowohl traditionelle als auch digitale Ansätze in Betracht ziehen. Traditionelle Medien wie Fernsehen, Radio, Zeitungen und Plakate können ein breites Publikum erreichen, insbesondere in lokalen Märkten. Diese Kanäle tragen dazu bei, die Bekanntheit und Glaubwürdigkeit Ihrer Marke zu erhöhen.

Digitales Marketing bietet jedoch oft gezieltere und kostengünstigere Lösungen und eignet sich daher besonders gut für den eCommerce. Mit digitalen Kanälen wie Social-Media-Anzeigen und Online-Werbung können Sie bestimmte demografische Gruppen erreichen und direkt mit Ihrem Publikum in Kontakt treten. Plattformen wie Google Ads und Facebook Ads bieten robuste Targeting-Optionen, die sicherstellen, dass Ihre Marketingbemühungen an diejenigen gerichtet sind, die am ehesten zu Kunden werden.

Darüber hinaus ist E-Mail-Marketing nach wie vor ein leistungsstarkes Instrument zur Pflege von Kundenbeziehungen und zur Förderung von Folgegeschäften. Dienste wie Mailchimp helfen Ihnen bei der Verwaltung von Kampagnen und bei der Automatisierung der Kontaktaufnahme, was die konsistente Kommunikation mit Ihrem Publikum erleichtert.

Die Einbindung der Suchmaschinenoptimierung (SEO) in Ihre Content-Marketing-Strategie ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Durch die Optimierung Ihrer Website für Suchmaschinen können Sie Ihre Online-Sichtbarkeit verbessern und organischen Traffic anziehen. Dies hilft nicht nur neuen Kunden, Ihr Geschäft zu entdecken, sondern positioniert Ihr Unternehmen auch im Wettbewerb mit etablierten Marken.

7. Starten Sie Ihr eCommerce-Geschäft

Sobald Sie die Grundlagen geschaffen haben, müssen Sie nur noch Ihr Unternehmen starten und mit dem Verkauf beginnen.

Ihr Team sollte in der Lage sein, die verschiedenen Teile des Betriebs zu bewältigen, die erforderlich sind, um die Dinge am Laufen zu halten. Dazu gehören Auftragsabwicklung, Bestandsverwaltung, Kundenbindung und Marketing.

Ein eCommerce-Schaufenster.
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Wenn Sie dieses Unternehmen als Einzelunternehmen führen, müssen Sie diese Aspekte des Unternehmens im Auge behalten, um sicherzustellen, dass nichts zwischen die Maschen gerät.

Wenn Sie alle diese Elemente Ihres eCommerce-Betriebs berücksichtigen, werden Sie Ihren Kunden ein großartiges Einkaufserlebnis bieten, das sie zu Stammkunden oder Botschaftern Ihrer Marke macht.

Abschließende Gedanken: Wie man mit einem geringen Budget ein eCommerce-Unternehmen gründet

Da Sie nun alle Schritte kennen, die Sie befolgen sollten, um ein digitaler Unternehmer zu werden, steht der Gründung Ihres eCommerce-Geschäfts nichts mehr im Wege.

Es ist so einfach, wie ein Produkt auszuwählen, zu definieren, wie Sie es verkaufen wollen, eine eCommerce-Plattform und ein Modell zu wählen und zu entscheiden, wer Ihre Zielkunden sein werden.

Wenn Sie die operative Seite Ihres eCommerce-Geschäfts bereits im Griff haben und nach einer Plattform suchen, auf der Sie Ihren Online-Shop hosten können, bietet Bluehost mehrere Optionen, die Sie in Betracht ziehen können.

Unsere WooCommerce-Hosting-Pläne beinhalten einen kostenlosen Domainnamen für das erste Jahr, ein kostenloses SSL-Zertifikat, tägliche Backups und automatische WordPress-Updates.

Wenden Sie sich noch heute an unser 24/7-Support-Team, um herauszufinden, wie Bluehost Ihnen helfen kann, Ihr eCommerce-Geschäft in kürzester Zeit zum Laufen zu bringen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Ist der eCommerce ein rentables Geschäft?

Ja. Der eCommerce ist ein rentables Geschäft, und diese Rentabilität ist einer der Gründe, warum er weiterhin in rasantem Tempo wächst. Die Rentabilität Ihres eigenen eCommerce-Geschäfts wird davon abhängen, wie Sie die Geschäfte führen.

Wie schwer ist es, ein eCommerce-Unternehmen zu gründen?

Im Vergleich zu anderen Geschäftsideen ist die Gründung eines eCommerce-Unternehmens nicht so schwierig. Wenn Sie die oben beschriebenen Schritte befolgen, sind Sie im Handumdrehen startklar.
Je nachdem, was Sie verkaufen, können Sie auch klein anfangen und Ihr Geschäft mit wachsender Nachfrage erweitern.

Muss ich jemanden beauftragen, der mir bei der Erstellung meiner eCommerce-Website hilft, oder kann ich es selbst tun?

Sie müssen niemanden beauftragen, Ihre eCommerce-Website für Sie zu erstellen. Die meisten Webhosting-Dienste erleichtern Ihnen den Start Ihres Online-Shops, indem sie alles, was Sie brauchen, in einem erschwinglichen Hosting-Paket bereitstellen.
Es gibt auch eCommerce-Software-as-a-Service-Plattformen (SaaS) wie Shopify und BigCommerce, die einen alternativen Weg zum Start eines eCommerce-Geschäfts bieten.

Kann ich mein eCommerce-Unternehmen kostenlos gründen?

Ja, es ist möglich, kostenlos ein eCommerce-Unternehmen zu gründen. Wenn Sie bereits eine WordPress-Website haben, können Sie das kostenlose WooCommerce-Plugin installieren und ohne zusätzliche Kosten mit dem Verkauf von Produkten von dieser Website aus beginnen.
Wenn Sie ganz neu anfangen und noch keine Website haben, gibt es eCommerce-Plattformen wie Gumroad und Ecwid, die es Ihnen ermöglichen, mit einem kostenlosen Konto mit dem Verkauf von Produkten zu beginnen.
Allerdings haben diese Plattformen in der Regel einige Einschränkungen, mit denen Sie umgehen müssen, wenn Sie ihre kostenlosen Pläne nutzen. Dazu gehören höhere Transaktionsgebühren, Werbeeinblendungen auf Ihren Produktseiten und Einschränkungen beim Verkauf bestimmter Produkttypen.

Wie lange dauert es, ein eCommerce-Unternehmen zu gründen?

Wenn Sie Ihre Geschäftsidee bereits fertig haben, können Sie Ihr eCommerce-Geschäft innerhalb eines Tages starten. Wählen Sie einfach eine eCommerce-Plattform aus, richten Sie Ihren Online-Shop ein, und schon können Sie Ihren Kunden Produkte und Dienstleistungen anbieten.
Für ein größeres eCommerce-Geschäft benötigen Sie möglicherweise mehr Zeit, um Ihren Online-Shop einzurichten und Produktbeschreibungen und -bilder hinzuzufügen, Zahlungen zu konfigurieren und Ihr Schaufenster zu gestalten.

  • Minal ist Director of Brand Marketing bei Bluehost. Mit über 15 Jahren Berufserfahrung in der Technologiebranche ist sie bestrebt, Lösungen und Inhalte zu entwickeln, die die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen. Sie ist eine Hundemama und eine Verfechterin des Kalenderns.

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