Bei der Entwicklung einer WordPress-Website ist es wichtig, die WordPress-Vorlagenhierarchie zu verstehen. Sie ermöglicht es Ihnen zu verwalten, wie Inhalte auf Ihrer Website angezeigt werden, von Blogbeiträgen bis hin zu benutzerdefinierten Seiten. Die Hierarchie hilft WordPress zu entscheiden, welche benutzerdefinierte Vorlagendatei auf der Grundlage des angeforderten Inhalts zu verwenden ist.
Die Vorlagenhierarchie ist ein System, das die Reihenfolge vorgibt, in der WordPress nach WordPress-Vorlagendateien sucht, um verschiedene Arten von Inhalten darzustellen. Dieser Prozess ist für die Entwicklung von WordPress-Themes unerlässlich. Schließlich ermöglicht es Entwicklern, flexible, optimierte und benutzerdefinierte Themes für ihre WordPress-Websites zu erstellen.
Durch das Verständnis der WordPress-Vorlagenhierarchie können Entwickler das Layout jeder Seite, jedes Beitrags oder jeder Kategorie anpassen. Es stellt auch sicher, dass Entwickler bei der Erstellung von benutzerdefinierten WordPress-Themes problemlos verschiedene Vorlagen für verschiedene Arten von Inhalten implementieren können.
Wie sieht die Hierarchie der WordPress-Vorlagen aus?
Die WordPress-Vorlagenhierarchie ist ein WordPress-System, das bestimmt, welche Vorlagendateien geladen werden sollen. Es entscheidet, welche Datei verwendet werden soll, wenn eine Seite auf Ihrer WordPress-Website angezeigt wird. Jede WordPress-Website benötigt bestimmte Vorlagendateien, um Seiten richtig darzustellen.
Diese Vorlagendateien enthalten PHP-Dateien wie single.php, page.php und archive.php. Jede dieser Dateien entspricht einem bestimmten Inhaltstyp, z. B. einem Beitrag, einer Seite oder einem Archiv.
WordPress folgt einem klaren Prozess, um herauszufinden, welche Vorlagendateien zu verwenden sind. Es betrachtet den angeforderten Inhaltstyp – einen Blogbeitrag, Kategorieseiten oder einen benutzerdefinierten Beitragstyp – und sucht nach den entsprechenden Vorlagendateien im Themenverzeichnis.
Wenn WordPress keine passende PHP-Vorlagendatei findet, greift es auf allgemeinere Vorlagen wie index.php zurück, um die Seite zu rendern.
Wenn Sie zum Beispiel eine Seite mit einem einzelnen Beitrag aufrufen, sucht WordPress nach einer Vorlagendatei wie single-{post_type}.php (für benutzerdefinierte Beitragstypen), dann single.php. Wenn keine der beiden Dateien existiert, sucht WordPress nach der Standardvorlagendatei index.php.
Das gleiche Verfahren gilt für Seiten, Kategorien und andere Arten von Inhalten. Nachdem wir nun verstanden haben, worum es geht, wollen wir verstehen, wie die Vorlagenhierarchie funktioniert.
So funktioniert die WordPress-Vorlagenhierarchie
Der Kern der WordPress-Vorlagenhierarchie ist eine einfache Idee: WordPress verwendet eine Vorlagendatei, um den Inhalt von WordPress-Websites darzustellen. Der angeforderte Inhaltstyp bestimmt, welche PHP-Vorlagendatei WordPress laden wird. Zum Beispiel:
- Einzelne Beiträge: WordPress sucht nach „single post type php“ oder „single post type slug“ (wenn es sich um einen Blogbeitrag handelt).
- Seiten: WordPress sucht nach page.php, um statische Seiten anzuzeigen.
- Kategorien und Tags: Wenn Sie eine Kategorie anzeigen, sucht WordPress nach category.php oder category-{slug}.php.
Dieses Verfahren macht WordPress flexibel. Durch die Verwendung desselben Vorlagenhierarchiesystems kann es sich an verschiedene Arten von Inhalten anpassen.
Fallback-Mechanismus
Wenn WordPress die passende Vorlagendatei nicht finden kann, greift es auf allgemeinere Vorlagen zurück. Zum Beispiel:
- Wenn ein einzelner Beitrag keine eigene Vorlagendatei hat, lädt WordPress die Datei single.php. Fehlt die Datei single.php, wird die Datei index.php geladen.
- Ähnlich verhält es sich, wenn eine Suchergebnisseite (search.php) fehlt, verwendet WordPress index.php.
Bedingte Tags
WordPress verwendet bedingte Tags wie is_single(), is_category() und is_page(). Diese Tags bestimmen die richtige Vorlage. Sie können zu Vorlagendateien hinzugefügt werden, um auf bestimmte Arten von Inhalten abzuzielen.
Wichtige Vorlagendateien in der WordPress-Vorlagenhierarchie
Schauen wir uns einige der wichtigsten Vorlagendateien in der WordPress-Vorlagenhierarchie genauer an:
1. Titelseite
Bei der Entwicklung von WordPress-Themen hängt die Anzeige der Startseite von den Konfigurationseinstellungen ab, die Sie im WordPress-Dashboard wählen.
WordPress verwendet bestimmte Vorlagendateien, um das Layout der Startseite zu bestimmen, je nachdem, ob Sie eine statische Seite oder eine dynamische Liste der letzten Beiträge anzeigen möchten. Die beiden wichtigsten PHP-Vorlagendateien, nach denen WordPress in diesem Zusammenhang sucht, sind front-page.php und home.php.
- front-page.php: Wird verwendet, wenn im WordPress Customizer eine statische Startseite eingestellt ist. Diese Vorlagendatei hat Vorrang vor home.php und ermöglicht es Ihnen, ein benutzerdefiniertes Layout für Ihre Homepage zu erstellen.
- home.php: Wird verwendet, wenn Ihre Homepage Blogbeiträge anzeigt (z. B. eine Liste der letzten Beiträge). Diese Vorlage wird verwendet, wenn front-page.php nicht vorhanden ist.
Wenn keine der beiden Vorlagendateien gefunden wird, greift WordPress auf die allgemeine Vorlage, index.php, zurück.
2. Einzelne Stellen
WordPress folgt einer bestimmten Hierarchie, um zu bestimmen, welche Vorlagendatei bei der Anzeige eines einzelnen Beitrags zu verwenden ist. Zunächst wird nach einer Slug-Vorlage für einen einzelnen Beitragstyp gesucht, z. B. single-{post_type}.php. Damit können Sie benutzerdefinierte Layouts für verschiedene Arten von Beiträgen erstellen.
Wenn Sie zum Beispiel einen benutzerdefinierten Beitragstyp wie „Portfolio“ anzeigen, sucht WordPress nach einer Vorlagendatei wie single-portfolio.php.
Wenn weder single-{post_type}.php noch single.php verfügbar ist, greift WordPress auf die Standardvorlagendatei index.php zurück. Dies ist die grundlegendste WordPress-Vorlage, die zur Darstellung von Inhalten verwendet wird, wenn keine spezifischere Vorlage gefunden wird.
3. Statische Seiten
In WordPress werden statische Seiten in der Regel mit der Vorlagendatei page.php angezeigt, einer der wichtigsten Vorlagen in Ihren Vorlagendateien. Diese Datei verwaltet das Layout und die Struktur der meisten statischen Seiten auf Ihrer WordPress-Website.
Sie können jedoch die Anzeige bestimmter Seiten anpassen, indem Sie Vorlagen erstellen. Sie können zum Beispiel eine Datei custom-page.php erstellen, um ein einzigartiges Layout für eine bestimmte Seite zu definieren. Bei der Erstellung von Vorlagen können Sie mehrere Vorlagendateien und HTML-Dateien verwenden, um verschiedene Seitenabschnitte zu erstellen. Diese Abschnitte werden oft als Teilvorlagen bezeichnet.
4. Kategorie-Seiten
Bei der Anzeige von Kategorieseiten auf Ihrer WordPress-Website folgt WordPress einer bestimmten Vorlagenhierarchie, um zu bestimmen, welche Vorlagendatei zu verwenden ist.
Zunächst wird nach der Datei category.php gesucht, der primären Vorlagendatei für die Anzeige von Kategoriearchiven. Wenn die Datei „category.php“ nicht im Verzeichnis Ihres Themes vorhanden ist, sucht WordPress nach einer spezifischeren Vorlagendatei.
Dies könnte z. B. category-{slug}.php sein, wobei sich {slug} auf den Namen der jeweiligen Kategorie bezieht (z. B. category-news.php). So können Sie benutzerdefinierte Layouts für verschiedene Kategorien auf Ihrer Website erstellen…
Ist keine dieser Vorlagen vorhanden, greift WordPress auf die Datei archive.php zurück, die Archive aller Beitragstypen (einschließlich Kategorien, Tags und benutzerdefinierte Beitragstypen) anzeigt. Wird schließlich keine der vorherigen Vorlagen gefunden, greift WordPress auf die einfachste Vorlagendatei index.php zurück.
5. Benutzerdefinierte Beitragstypen
WordPress folgt einer bestimmten Hierarchie für benutzerdefinierte Beitragstypen, um zu bestimmen, welche Vorlagendateien zu verwenden sind. Wenn ein einzelner Beitrag eines benutzerdefinierten Beitragstyps angezeigt wird, sucht WordPress zunächst nach einer benutzerdefinierten Vorlage wie single-{post_type}.php.
Damit können Sie ein einzigartiges Layout für Beiträge erstellen, die mit diesem benutzerdefinierten Beitragstyp verbunden sind, wie z. B. eine Portfolio- oder Produktseite.
Wenn die Datei single-{post_type}.php nicht gefunden wird, greift WordPress auf die allgemeinere Vorlage single.php zurück.
6. Seiten mit Suchergebnissen
Bei der Suche auf einer WordPress-Website sucht WordPress zunächst nach der Vorlagendatei search.php, um die Suchergebnisse anzuzeigen.
Diese Datei dient dazu, Suchanfragen zu bearbeiten und die Ergebnisse in einem benutzerdefinierten Layout anzuzeigen. Wenn die Datei search.php in Ihren Theme-Vorlagen nicht vorhanden ist, verwendet WordPress die Standardvorlagendatei index.php.
7. 404-Fehlerseiten
Wenn eine Seite auf Ihrer WordPress-Website nicht existiert oder nicht gefunden werden kann, wird WordPress automatisch eine 404-Fehlerseite anzeigen. Als Standardvorlage wird die Datei 404.php verwendet, eine der wichtigsten Vorlagendateien für die Behandlung von „Nicht gefunden“-Fehlern.
Sie können jedoch eine benutzerdefinierte Fehlerseitenvorlage erstellen. Durch Hinzufügen einer benutzerdefinierten 404.php-Datei in Ihr Theme-Verzeichnis können Sie das Aussehen und Verhalten der Fehlerseite selbst bestimmen. So können Sie den Nutzern ein maßgeschneidertes Erlebnis bieten, wenn sie auf eine fehlende Seite stoßen.
Vorlagenhierarchie in Aktion
Schauen wir uns an, wie die WordPress-Vorlagenhierarchie in der Praxis zum Einsatz kommt. Wir werden untersuchen, wie die Hierarchie in der Praxis funktioniert, und Ihnen die Werkzeuge an die Hand geben, mit denen Sie die Vorlagenstruktur Ihrer Website optimieren und Ihren Theme-Entwicklungsprozess verbessern können.
Verfahren zur Auswahl von Vorlagen
Wenn Sie einen einzelnen Beitrag auf einer WordPress-Website besuchen, folgt WordPress einer Hierarchie, um die richtige Vorlagendatei auszuwählen:
- Zunächst wird nach einer bestimmten Vorlage wie single-post.php für normale Beiträge gesucht.
- Wenn diese nicht gefunden wird, wird nach der allgemeineren single.php gesucht.
- Wenn keine der beiden Dateien vorhanden ist, verwendet WordPress standardmäßig die Datei index.php.
Beispiel aus der Praxis: Benutzerdefinierter Beitragstyp
Angenommen, Sie haben einen benutzerdefinierten Beitragstyp namens „Portfolio“ erstellt, um Ihre Projekte anzuzeigen. So funktioniert die Vorlagenauswahl für benutzerdefinierte Beitragstypen:
- WordPress sucht zunächst nach einer Vorlagendatei namens single-portfolio.php in Ihrem WordPress-Theme. Mit dieser Datei können Sie ein benutzerdefiniertes Layout speziell für Portfolioelemente erstellen.
- Wenn die Datei single-portfolio.php nicht existiert, sucht WordPress nach der Datei single.php, einer allgemeineren Vorlage für die Anzeige von einzelnen Beiträgen.
- WordPress kehrt zur Standardvorlagendatei index.php zurück, um den Inhalt anzuzeigen, wenn keine dieser Vorlagen gefunden wird.
Diese Vorlagenhierarchie trägt dazu bei, dass Ihre WordPress-Website immer Inhalte anzeigen kann.
Das Verständnis der Hierarchie der Seitenvorlagen ist der Schlüssel zur Anpassung der Darstellung verschiedener WordPress-Seiten. Dazu gehören normale Beiträge, Such-Seiten oder benutzerdefinierte Beitragstypen wie ein Portfolio.
Durch die Verwendung der richtigen WordPress-Theme-Vorlagendateien haben Sie die volle Kontrolle darüber, wie die Inhalte auf Ihrer Website erscheinen.
Anpassen von Vorlagen in WordPress
Einer der großen Vorteile von WordPress ist die Möglichkeit, das Aussehen Ihrer Website anzupassen, indem Sie mehrere Vorlagen für verschiedene Teile Ihrer Website erstellen. Sie können das Layout an Ihre Bedürfnisse anpassen, sei es für eine bestimmte WordPress-Seite, einen Blogbeitrag oder einen benutzerdefinierten Beitragstyp wie ein Portfolio.
Erstellen von benutzerdefinierten Vorlagen
Um eine benutzerdefinierte Vorlage zu erstellen, fügen Sie eine neue PHP-Datei in Ihr WordPress-Themenverzeichnis ein. Wenn Sie z. B. für einen bestimmten Blogbeitrag ein anderes Design wünschen, können Sie eine Datei namens single-post.php erstellen und diese anpassen.
Wenn Sie einer Kategorieseite ein besonderes Aussehen verleihen möchten, können Sie eine Datei wie category-{slug}.php erstellen. Dies ist ein Beispiel dafür, wie das Verständnis der WordPress-Vorlagenhierarchie Ihnen hilft, Ihre Website anzupassen.
Verwendung bedingter Tags
WordPress macht es einfach zu steuern, welche Vorlagen verwendet werden, indem es bedingte Tags bereitstellt. Diese Tags prüfen, welche Art von Seite angezeigt wird, und entscheiden, welche Vorlage geladen werden soll. Wenn Sie zum Beispiel eine bestimmte Vorlage für Ihre „Über“-Seite wünschen, können Sie ein bedingtes Tag wie das folgende verwenden:
php
if (is_page('about')) {
// Load the custom template include
('custom-about-page.php');
}
Damit wird WordPress angewiesen, Ihre benutzerdefinierte Vorlage nur zu laden, wenn jemand die WordPress-Seite „Über“ besucht.
Überschreibungen von Vorlagen
Wenn Sie mit einem Child-Theme arbeiten (ein Theme, an dem Sie Änderungen vornehmen können, ohne das Haupt-Theme zu beeinflussen), können Sie die Standardvorlagen außer Kraft setzen.
Wenn Sie z. B. die Anzeige einzelner Beiträge ändern möchten, können Sie eine neue Vorlage im Ordner des Child-Themes erstellen. WordPress wird Ihre benutzerdefinierte Vorlage automatisch gegenüber den Standardvorlagen des übergeordneten Themes bevorzugen, sodass Sie die volle Kontrolle über das Design Ihrer Website haben.
Dies ist besonders nützlich, wenn Sie mit der Hierarchie der einzelnen Beitragsvorlagen arbeiten, wo Sie bestimmte Beitragstypen oder Kategorien für benutzerdefinierte Designs auswählen können.
Untergeordnete Themen in der WordPress-Vorlagenhierarchie
Child-Themes spielen bei der Entwicklung von WordPress-Themes eine wichtige Rolle, auch wenn sie im Spickzettel der Vorlagenhierarchie nicht direkt hervorgehoben werden.
Mit einem Child-Theme können Sie Ihre WordPress-Themes anpassen, ohne das Haupt-Theme (Parent-Theme) zu beeinflussen. Dieser Ansatz bietet eine sichere Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen und gleichzeitig die Kernfunktionen des übergeordneten Themes beizubehalten.
Die Arbeit mit einem Child-Theme fügt dem WordPress-Vorlagensystem eine zusätzliche Ebene hinzu, die es Ihnen ermöglicht, Vorlagen und Webseiten zu überschreiben, ohne die ursprünglichen Themedateien zu ändern. Das macht es einfacher, das übergeordnete Theme zu aktualisieren, ohne dass Ihre Anpassungen verloren gehen.
Durch den Einsatz von Child-Themes können Sie das WordPress-Vorlagensystem effektiv verstehen und sicherstellen, dass Ihre Änderungen sowohl sicher als auch nachhaltig sind.
Zweck und Vorteile der WordPress-Vorlagenhierarchie
1. Organisation und Flexibilität
Die WordPress-Vorlagenhierarchie hilft bei der Organisation der Darstellung von Inhalten durch die Auswahl der richtigen Vorlagendatei auf der Grundlage des Inhaltstyps.
Wenn Sie die Vorlagenhierarchie verstehen, können Sie ganz einfach benutzerdefinierte Layouts für bestimmte Abschnitte Ihrer Website erstellen, z. B. für Kategorieseiten, Tag-Seiten und 404-Fehlerseiten, und erhalten so Flexibilität beim Design, ohne andere Bereiche Ihrer Website zu beeinträchtigen.
2. Leistungsoptimierung
Die WP-Vorlagenhierarchie verbessert die Leistung der Website, indem sie nur die erforderlichen Vorlagendateien lädt.
Dies verringert die Serverlast, beschleunigt das Rendern von Seiten und macht Ihre Website effizienter. WordPress findet schnell die passende PHP-Vorlage für jede Seite und vermeidet so unnötige Prüfungen und Verzögerungen.
3. SEO-Vorteile
Die Verwendung der richtigen Vorlagendateien verbessert die Leistung der Suchmaschinen. Sie sorgen dafür, dass Ihre Suchseite und Websites für Suchmaschinen gut strukturiert sind.
Geeignete Vorlagen für Blogbeiträge, Kategorieseiten und andere Inhalte helfen den Suchmaschinen, Ihre Website genau zu indizieren, was die Sichtbarkeit und die Platzierung verbessert.
Durch die Optimierung Ihrer Such-Seiten mit relevanten Schlüsselwörtern und Metadaten wird die SEO weiter verbessert, so dass die Suchmaschinen Ihre Inhalte leichter verstehen und einordnen können. Außerdem können Sie das Yoast SEO-Plugin für eine umfassende SEO-Optimierung Ihrer Website einsetzen. Lesen Sie diesen Artikel, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie Ihr Suchmaschinenranking mit Yoast SEO verbessern können.
4. Vollständige Anpassung
Die WP-Vorlagenhierarchie ermöglicht die vollständige Anpassung Ihrer Website. Sie können einzigartige Layouts für bestimmte Seiten oder Inhaltstypen erstellen, wie z. B. den Index für Blogbeiträge oder benutzerdefinierte Beitragstypen, und erhalten so die vollständige Kontrolle über das Design und die Funktionalität Ihrer Website.
Wenn Sie die Hierarchie verstehen, können Sie Ihre Vorlage für maßgeschneiderte WordPress-Sites definieren.
Fehlersuche und häufige Fallstricke in der WordPress-Vorlagenhierarchie
Fehlende Vorlagen
Wenn WordPress keine passende Vorlagendatei für eine bestimmte Seite oder einen bestimmten Inhalt finden kann, wird standardmäßig die Datei index.php verwendet. WordPress verwendet diese Fallback-Vorlage, wenn keine anderen Vorlagen verfügbar sind.
Wenn Ihre Website nicht wie erwartet angezeigt wird, ist es wichtig zu prüfen, ob die richtigen WordPress-Vorlagendateien im Verzeichnis Ihres Themes vorhanden sind. Wenn Sie zum Beispiel eine Kategorieseite haben, aber keine Datei category.php, greift WordPress auf index.php zurück, was dazu führen kann, dass die Seite anders aussieht, als Sie es beabsichtigt haben.
In solchen Fällen müssen Sie eine Fehlersuche in den Vorlagen in Betracht ziehen. Schauen wir uns an, wie man dieses Problem behebt und beseitigt.
Probleme mit Vorlagen beheben
Wenn Ihre Webseite nicht die richtige Vorlage lädt oder der Inhalt nicht korrekt angezeigt wird, können Sie Debugging-Tools oder die Funktion get_template_part() verwenden, um festzustellen, welche Vorlagendateien geladen werden.
Auf diese Weise können Sie den Ablauf des WordPress-Vorlagenauswahlprozesses verfolgen und genau feststellen, wo etwas schief läuft.
Wenn zum Beispiel eine PHP-Kategorieseite das falsche Layout anzeigt, können Sie mit der Funktion get_template_part() überprüfen, ob das richtige PHP-Template aus dem Theme-Verzeichnis gezogen wird.
Auf diese Weise können Sie Probleme besser beheben.
Häufige Fehler
- Falsche Benennung von Vorlagendateien: WordPress verwendet eine bestimmte Namenskonvention, um die richtige Vorlage auszuwählen. Wenn Sie beispielsweise ein benutzerdefiniertes Layout für eine Kategorieseite wünschen, sollte die Datei category-{slug}.php heißen, nicht category-page.php. Stellen Sie sicher, dass alle WordPress-Vorlagendateien entsprechend der Vorlagenhierarchie korrekt benannt sind, um Verwirrung zu vermeiden.
- Falsches Überschreiben von Vorlagen: Wenn Sie ein Child-Theme verwenden, um Anpassungen vorzunehmen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die Vorlagen korrekt überschreiben. Alle Änderungen sollten im Verzeichnis des untergeordneten Themas vorgenommen werden, nicht im Verzeichnis des übergeordneten Themas. Auf diese Weise werden Ihre benutzerdefinierten Vorlagen nicht überschrieben, wenn das übergeordnete Thema aktualisiert wird, und Sie können Ihre Änderungen beibehalten. Geben Sie den Vorlagen in Ihrem Child-Theme immer Priorität, um sicherzustellen, dass sie Vorrang vor den Vorlagen des Parent-Theme haben.
Abschließende Überlegungen
Das Verständnis der WordPress-Vorlagenhierarchie ist wichtig für die effektive Anpassung Ihrer Website. Sie können flexible, optimierte Layouts erstellen, wenn Sie wissen, wie WordPress auf der Grundlage von Inhaltstypen nach den richtigen Vorlagen sucht, z. B. Vorlagen für die Startseite oder einzelne Beiträge.
Die Entwicklung von WordPress-Themen wird effizienter, wenn Sie die Vorlagenhierarchie verstehen. Dieses System hilft bei der Gestaltung und verbessert die Suchmaschinenoptimierung sowie die Leistung der Website und sorgt für eine reibungslosere Benutzererfahrung. Beherrschen Sie die Vorlagenhierarchie und schöpfen Sie das volle Potenzial Ihrer Website aus.
FAQs
Die WordPress-Vorlagenhierarchie gibt die Reihenfolge vor, in der WordPress nach Vorlagendateien sucht, um verschiedene Arten von Inhalten darzustellen.
Wenn WordPress die erforderliche Vorlagendatei nicht findet, kehrt es zur Standardvorlagendatei index.php zurück.
Sie können benutzerdefinierte Vorlagen erstellen, indem Sie die Vorlagendateien wie single-{post_type}.php oder category-{slug}.php benennen.
Sie können die Standardvorlagen mit einem Child-Theme überschreiben oder eigene PHP-Vorlagendateien im Verzeichnis Ihres Themes erstellen.
WordPress sucht nach der spezifischsten Vorlagendatei für den angeforderten Inhalt und greift bei Bedarf auf allgemeinere Vorlagendateien zurück.
Für Kategorie- und Tag-Seiten sucht WordPress nach category.php oder tag.php. Wenn diese Dateien nicht gefunden werden, greift es auf archive.php zurück.