Mit über 43% aller Websites, die von WordPress betrieben werden, ist es keine Überraschung, dass diese beliebte Plattform ein häufiges Ziel für Hacking-Versuche ist. Wenn eine WordPress-Site gehackt wird, kann dies zu Datenverlusten, Reputationsschäden und einem erheblichen Rückgang des Website-Traffics führen.

Für WordPress-Site-Besitzer ist es entscheidend, die Anzeichen dafür zu kennen, dass eine WordPress-Site gehackt wird, um weiteren Schaden zu vermeiden.

In diesem Leitfaden untersuchen wir die gängigen Methoden, mit denen eine WordPress-Website kompromittiert wird, einschließlich Hintertüren, SQL-Injections, Cross-Site-Scripting (XSS) und Brute-Force-Angriffen, und geben Ihnen das Wissen, wie Sie Ihre Website effektiv schützen können.

Wie eine WordPress-Seite gehackt wird

WordPress-Websites können verwundbar sein, wenn keine Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind. Zu den häufigsten Risiken gehören veraltete Plugins, schwache Passwörter und schlecht gesicherte Datenbanken. Wenn Sie verstehen, wie Hacker diese Schwachstellen ausnutzen, können Websitebesitzer die Anzeichen dafür erkennen, dass eine WordPress-Website gehackt wurde. Hier sind die wichtigsten Methoden, mit denen sich Angreifer Zugang verschaffen:

Hintertüren

Hintertüren sind versteckte Zugangspunkte, die Hacker nutzen, um die Kontrolle über eine WordPress-Seite zu behalten. Sie betten diese oft in geänderte Plugins, Themes oder hochgeladene Dateien ein. Im Gegensatz zu typischen Anmeldemethoden ermöglichen Hintertüren Angreifern, auf die WordPress-Website zuzugreifen, ohne Standardanmeldeinformationen zu verwenden.

Dies macht es schwierig, sie zu erkennen und zu entfernen, selbst nachdem die erste Malware behoben wurde. Backdoors können lange Zeit aktiv bleiben und ermöglichen einen kontinuierlichen unbefugten Zugriff auf die Website.

SQL-Einschleusungen

SQL-Injections nutzen Schwachstellen in der Datenbank einer Website aus. Hacker schleusen bösartigen SQL-Code über Formulare, URLs oder Kommentarbereiche ein. Dieser Code kann auf Daten in der Datenbank zugreifen, diese bearbeiten oder löschen. SQL-Injections können zur Erstellung nicht autorisierter Benutzerkonten, Änderungen am Inhalt der Website oder zum Zugriff auf vertrauliche Daten führen. Es ist eine ernsthafte Bedrohung, da es direkt auf die Kerndatenstruktur der Website abzielt.

Cross-Site-Scripting (XSS)

Cross-Site-Scripting-Angriffe (XSS) treten auf, wenn Hacker schädliches JavaScript in WordPress-Seiten einschleusen. Wenn ein Benutzer die betroffene Seite besucht, wird das Skript ohne sein Wissen ausgeführt. Dies kann dazu führen, dass Cookies, Sitzungstoken oder andere vertrauliche Informationen gestohlen werden.

XSS-Angriffe zielen oft auf Benutzer und nicht auf die Website selbst ab. Sie nutzen das Vertrauen der Nutzer in eine Website aus, was möglicherweise zu weiteren Datenschutzverletzungen und kompromittierten Benutzerkonten führt.

Brute-Force-Angriffe

Brute-Force-Angriffe verwenden automatisierte Methoden, um Anmeldeinformationen zu erraten. Hacker führen Skripte aus, die verschiedene Kombinationen aus Benutzername und Passwort ausprobieren, bis sie die richtige gefunden haben. Dadurch können sie Zugriff auf den Admin-Bereich einer Website erhalten. Diese Angriffe zielen oft auf die Anmeldeseite ab und können die Ressourcen einer Website überlasten, was zu Verlangsamungen oder vorübergehenden Ausfällen führen kann.

Brute-Force-Angriffe sind üblich, da sie nur minimale technische Fähigkeiten erfordern, aber bei Erfolg erheblichen Schaden anrichten können.

So erkennen Sie, ob eine WordPress-Site kompromittiert ist

1. Unerklärliche inhaltliche Änderungen

Wenn Hacker Zugriff auf eine Website erhalten, können sie den sichtbaren Inhalt verändern, um entweder ihre eigene Agenda zu fördern oder bösartigen Code zu platzieren. Dies kann subtil erfolgen, so dass es bei der regulären Verwaltung der WordPress-Site oft übersehen wird.

Zu den Änderungen an Inhalten können Änderungen an Text, Bildern oder sogar das Hinzufügen von Links gehören, die Benutzer auf Phishing- oder Betrugsseiten umleiten. Solche Änderungen können sich auf den Ruf Ihrer Marke auswirken, Ihr Publikum verwirren und sogar zu Strafen von Suchmaschinen führen, wenn die Links auf schädliche oder irrelevante Websites verweisen.

  • Veränderte Texte oder Bilder: Hacker können wichtige Nachrichten, Produktinformationen oder Blog-Inhalte durch Spam-Text ersetzen und Besucher auf die von ihnen beabsichtigten Seiten umleiten. Dies kann Ihre Glaubwürdigkeit untergraben und Ihr Publikum verwirren.
  • Eingebettete bösartige Links: Diese Links werden oft in bestehenden Text eingefügt oder im HTML-Code der Seite versteckt, was zu externen, unsicheren Websites führt. Wenn Sie auf diese Links klicken, können Besucher Malware ausgesetzt werden, was Ihrem Ruf weiter schadet.
  • Fehlende Inhalte: Wenn legitime Inhalte oder Bilder plötzlich verschwinden, kann dies darauf hindeuten, dass Hacker Ihre Datenbank verändert haben, um Ihre Seiten zu verbergen oder Besucher an einen anderen Ort umzuleiten.

2. Seltsames Nutzerverhalten

Das plötzliche Auftauchen unbekannter Benutzerkonten ist ein Warnsignal. Hacker erstellen häufig Administratorkonten, um die laufende Kontrolle über die Website zu gewährleisten. Diese Aktivität ist bei regelmäßiger Nutzung der Website möglicherweise nicht immer sichtbar, daher ist die Überprüfung der Benutzeraktivitätsprotokolle von entscheidender Bedeutung. Hacker können auch versuchen, E-Mail-Adressen zu ändern, die mit Administratorkonten verknüpft sind, um den ursprünglichen Eigentümer der WordPress-Website auszusperren.

  • Unerwartete Anmeldungen: Diese lassen sich oft auf unbekannte IP-Adressen oder Regionen zurückführen, was auf einen unbefugten Zugriff hindeuten kann. Solche Anmeldungen erfolgen in der Regel zu ungeraden Zeiten, zu denen keine regelmäßige Aktivität erwartet wird.
  • Neue Administratorkonten: Hacker können versteckte Konten mit Administratorrechten erstellen, um sicherzustellen, dass sie auch dann Zugriff behalten, wenn andere Änderungen rückgängig gemacht werden. Diese Konten können verwendet werden, um ohne Ihr Wissen Malware zu installieren oder Ihre WordPress-Site zu manipulieren.
  • Häufig fehlgeschlagene Anmeldeversuche: Ein Anstieg fehlgeschlagener Anmeldeversuche könnte auf einen laufenden Brute-Force-Angriff hinweisen, bei dem Hacker versuchen, Ihre Passwörter zu erraten. Wenn diese Versuche fortgesetzt werden, könnte dies zu einer vollständigen Verletzung der Sicherheit Ihrer Website führen.

3. Langsame Ladezeiten und Ausfallzeiten der Website

Ein merklicher Rückgang der Websiteleistung kann darauf hindeuten, dass Ihre Serverressourcen für nicht autorisierte Zwecke verwendet werden. Hacker können Skripte installieren, die Bandbreite und Rechenleistung verbrauchen. Dies kann Ihre Website verlangsamen und die Besucher frustrieren.

Malware kann auch Ihre Hosting-Umgebung überlasten, was zu häufigen Abstürzen oder Ausfallzeiten führt, was sich negativ auf das Ranking Ihrer Website in Suchmaschinen auswirken kann.

  • Erhöhte Auslastung der Serverressourcen: Malware-Skripte, die im Hintergrund ausgeführt werden, können die CPU- und Speicherauslastung auf Ihrem Server drastisch erhöhen, was sich auf die Ladegeschwindigkeit der Seite auswirkt. Eine langsame Website wirkt sich nicht nur auf die Benutzererfahrung aus, sondern kann auch zu Strafen für Suchmaschinen führen.
  • Häufige Ausfallzeiten: Wenn Ihre Website häufiger als üblich ausfällt, könnte sie angegriffen werden oder bösartige Skripte hosten. Diese Probleme können zu einer schlechten Erfahrung für Benutzer führen und sie vertreiben.
  • Unerklärliche Bandbreitennutzung: Ein plötzlicher Anstieg der Bandbreitennutzung ohne entsprechenden Anstieg des Datenverkehrs kann bedeuten, dass Ihre WordPress-Website für Aktivitäten wie DDoS-Angriffe verwendet wird, bei denen Angreifer Ihre Ressourcen nutzen, um andere Websites anzugreifen.

4. Unerwünschte Pop-ups oder Weiterleitungen

Hacker können bösartigen Code einschleusen, der dazu führt, dass auf Ihrer Website unerwünschte Pop-ups angezeigt werden oder Benutzer auf andere Websites umgeleitet werden. Diese Art von Angriff zielt in der Regel darauf ab, Traffic von Ihrer Website zu stehlen und ihn auf Phishing-Websites, Spam-Websites oder andere schädliche Seiten umzuleiten. Solche Probleme schädigen nicht nur das Vertrauen der Nutzer, sondern können auch dazu führen, dass Ihre Website von Suchmaschinen auf die schwarze Liste gesetzt wird.

  • Weiterleitungen auf unbekannte Websites: Wenn Besucher oder Sie auf Websites weitergeleitet werden, die Sie nicht kennen, ist dies ein Zeichen dafür, dass Ihre Website möglicherweise kompromittiert ist. Dies kann zu erheblichen Traffic-Verlusten führen, da Benutzer Ihre Website schnell verlassen.
  • Aufdringliche Pop-ups: Diese Pop-ups können erscheinen, wenn Benutzer auf eine beliebige Stelle auf Ihrer Website klicken, was sie zu fragwürdigen Dienstleistungen oder Produkten führt. Solche Aktivitäten können Benutzer frustrieren und dazu führen, dass sie Ihre Website ganz meiden.
  • Malware-Warnungen von Browsern: Manchmal erhalten Benutzer von ihren Browsern Warnungen vor potenziellen Risiken beim Zugriff auf Ihre Website, die darauf hinweisen, dass möglicherweise Malware vorhanden ist.

5. Warnungen von Suchmaschinen

Suchmaschinen wie Google scannen Websites regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie für die Nutzer sicher sind. Wenn sie feststellen, dass Ihre Website kompromittiert wurde, werden möglicherweise Warnungen in den Suchergebnissen oder in Browsern wie Chrome angezeigt. Solche Warnungen halten Benutzer davon ab, Ihre Website zu besuchen, was zu einem Rückgang des Traffics und einem potenziellen Verlust der Glaubwürdigkeit führt.

  • Google-Warnung „Diese Website kann Ihrem Computer schaden“: Wird in den Suchergebnissen angezeigt, wenn Google Malware auf Ihrer Website findet.
  • Nicht indexierte Seiten: Ein plötzlicher Rückgang der Anzahl der indizierten Seiten oder ein vollständiges Verschwinden aus den Suchergebnissen kann darauf hindeuten, dass Ihre Website gemeldet wurde.

6. Unregelmäßigkeiten bei Serverprotokollen

Serverprotokolle sind ein wertvolles Werkzeug, um unbefugte Zugriffe oder ungewöhnliches Verhalten zu erkennen. Wenn Sie diese Protokolle überprüfen, können Sie feststellen, wann jemand versucht, auf Ihre Website zuzugreifen oder Änderungen ohne Ihre Erlaubnis vorzunehmen. Serverprotokolle können Muster aufzeigen, z. B. wiederholte Versuche, auf Admin-Seiten oder andere sensible Bereiche Ihrer Website zuzugreifen.

  • Mehrere fehlgeschlagene Anmeldeversuche: Wiederholte Zugriffsversuche auf Ihre Website können auf einen Brute-Force-Angriff hinweisen.
  • Zugriff auf Kerndateien: Hacker versuchen oft, auf Dateien wie wp-config.php zuzugreifen, um Schlüsseleinstellungen zu ändern.
  • Unerwartete IP-Adressen: Ungewöhnliche Anmeldeversuche aus Regionen, in denen Sie nicht tätig sind, können ein Warnsignal sein.

7. Plötzliche Verkehrsspitzen von ungewöhnlichen Standorten

Während ein erhöhter Traffic oft ein gutes Zeichen ist, kann ein plötzlicher Anstieg aus Regionen, in denen Sie normalerweise keine Benutzer haben, auf bösartige Aktivitäten hinweisen. Hacker können Ihre Website als Teil eines Botnets verwenden oder Bots anweisen, bestimmte Aufgaben auf Ihrem Server auszuführen.

  • Traffic aus unbekannten Ländern: Überprüfen Sie Ihre Analysen, um festzustellen, ob es einen Anstieg aus Ländern gibt, in denen Sie nicht geschäftlich präsent sind.
  • Traffic-Muster: Wenn Sie Traffic-Spitzen zu ungeraden Zeiten oder von denselben IP-Adressen bemerken, könnte dies ein Zeichen für Bot-Aktivitäten sein.

8. Fehlende oder deaktivierte Plugins

Böswillige Akteure können Sicherheits-Plugins deaktivieren oder löschen, um die Abwehr Ihrer Website zu schwächen. Dies kann Ihre WordPress-Seite anfälliger für weitere Angriffe machen. Hacker können auch betrügerische Plugins installieren, die ihnen durch die Hintertür Zugriff auf Ihre Website gewähren.

  • Deaktivierte Plugins: Sicherheits-Plugins, die plötzlich ohne Updates nicht mehr funktionieren, können ein Zeichen für eine Sicherheitsverletzung sein.
  • Fehlende Plugins: Wenn Sie feststellen, dass wichtige Plugins ohne Ihr Zutun entfernt wurden, lohnt es sich, dies weiter zu untersuchen.

9. Verdächtige Dateien im WordPress-Verzeichnis

Hacker hinterlassen oft nicht autorisierte Dateien, um den Zugriff auf Ihre Website aufrechtzuerhalten. Diese Dateien werden normalerweise in Verzeichnissen abgelegt, in die Benutzer selten schauen, wie z.B. wp-content/uploads oder wp-includes. Sie können generische Dateinamen verwenden, um eine Erkennung zu vermeiden.

  • Neue oder unbekannte Dateien: Suchen Sie nach Dateien mit seltsamen Namen oder solchen, die nicht der typischen WordPress-Struktur entsprechen.
  • PHP-Dateien im uploads-Ordner: Dies ist ein üblicher Speicherort für Backdoor-Dateien, da es sich um ein Verzeichnis handelt, das nur Mediendateien enthalten sollte.

10. Ungewöhnliche Fehlermeldungen

Wenn Ihre WordPress-Website anfängt, unerwartete Fehlermeldungen anzuzeigen, könnte dies auf eine Manipulation des Codes oder der Datenbank hinweisen. Hacker können Datenbankeinträge verändern oder kritische Dateien löschen, was zu Fehlermeldungen für Benutzer führt.

  • 404 Not Found“ oder „500 Internal Server Error“: Diese können angezeigt werden, wenn Dateien fehlen oder die Konfiguration der Site geändert wurde.
  • Fehler bei der Datenbankverbindung: Häufige Probleme beim Herstellen einer Verbindung mit der Datenbank können auf nicht autorisierte Änderungen an den Datenbankeinstellungen hindeuten.

Tools zur Identifizierung einer gehackten WordPress-Site

Das Erkennen der Anzeichen dafür, dass eine WordPress-Seite gehackt wurde, erfordert eine Kombination aus automatisierten Tools und manueller Wachsamkeit. Während einige Anzeichen mit bloßem Auge sichtbar sind, können andere in den Dateien oder Serverprotokollen der Website verborgen sein.

Um gründlich nach Sicherheitsverletzungen zu suchen, ist es wichtig, sowohl Sicherheits-Plugins als auch manuelle Überprüfungen zu verwenden . So können Sie feststellen, ob Ihre WordPress-Website kompromittiert wurde:

Sicherheits-Tools

Sicherheitstools sind für das Scannen, Erkennen und Eindämmen von Bedrohungen auf einer WordPress-Website unerlässlich. Sie bieten Echtzeitschutz und warnen Sie, wenn ungewöhnliche Aktivitäten auftreten. Beliebte Optionen sind:

  • CodeGuard: CodeGuard bietet automatische tägliche Backups und überwacht Änderungen an WordPress-Kerndateien. Es warnt Benutzer vor nicht autorisierten Änderungen und bietet eine Ein-Klick-Wiederherstellungsoption, um die Website in einen vorherigen, sauberen Zustand zurückzuversetzen. Die MalwareGone-Funktion scannt nach Malware und entfernt erkannte Bedrohungen, um sicherzustellen, dass die Website sicher bleibt.
  • SiteLock: SiteLock legt Wert auf proaktive Sicherheit mit täglichen Scans und automatischer Malware-Entfernung. Die SMART-Funktion bietet eine Echtzeiterkennung, während SMARTPatch Schwachstellen in Themes und Plugins behebt. Die Web Application Firewall (WAF) blockiert komplexe Bedrohungen wie DDoS-Angriffe, und das MalwareGone-Tool entfernt Malware schnell.
  • Wordfence: Wordfence ist ein umfassendes WordPress-Sicherheits-Plugin, das Firewall-Schutz und Malware-Scans bietet. Es kann verdächtige Anmeldeversuche erkennen, Änderungen an der wp-config.php Datei überwachen und bekannte bösartige IP-Adressen blockieren. Wordfence bietet auch ein detailliertes Audit-Protokoll, das alle unbefugten Zugriffsversuche anzeigt.
  • Andere Plugins: Plugins wie iThemes Security und Sucuri können die Abwehr Ihrer Website weiter stärken. Sie bieten Funktionen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung, Durchsetzung der Passwortstärke und Schutz vor Brute-Force-Angriffen. Die Verwendung einer Kombination dieser Tools gewährleistet eine umfassende Abdeckung Ihrer WordPress-Website.

Manuelle Prüfungen

Während Sicherheits-Plugins automatisierten Schutz bieten, können manuelle Überprüfungen helfen, Probleme aufzudecken, die möglicherweise unbemerkt bleiben. So überprüfen Sie Ihre WordPress-Website manuell auf Anzeichen einer Kompromittierung:

  • Serverprotokolle überprüfen: Greifen Sie auf Ihr Hostingkonto zu, um Ihre Serverprotokolle auf Anomalien zu überprüfen. Suchen Sie nach mehreren fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen, Zugriffsversuchen auf eingeschränkte Bereiche oder Aktivitäten von unbekannten IP-Adressen.
  • Auf nicht autorisierte Benutzerkonten prüfen: Navigieren Sie zum WordPress-Dashboard und überprüfen Sie die Liste der Benutzerkonten. Löschen Sie alle verdächtigen Benutzerkonten, die Sie nicht erstellt haben, insbesondere solche mit Administratorrechten.
  • WordPress-Kerndateien überprüfen: Vergleichen Sie den Inhalt Ihrer WordPress-Kerndateien (z. B. wp-config.php und .htaccess) mit einer sauberen Version. Wenn Sie Codezeilen finden, die Sie nicht hinzugefügt haben, handelt es sich möglicherweise um bösartigen Code.
  • Nach verdächtigen Dateien suchen: Überprüfen Sie das Verzeichnis wp-content manuell auf unbekannte Dateien oder bösartige Dateien, die dort nicht vorhanden sein sollten. PHP-Dateien im uploads-Ordner werden beispielsweise von Hackern oft als Hintertür verwendet.

Verwenden der Bluehost-Sicherheitsfunktionen

Bluehost bietet erweiterte Sicherheitstools, mit denen Sie potenzielle Bedrohungen für Ihre WordPress-Site identifizieren und verwalten können. So können die Angebote von Bluehost die Sicherheit Ihrer Website unterstützen:

  • SiteLock-Integration: Bluehost-Benutzer können SiteLock einfach in ihre WordPress-Websites integrieren, was eine automatische Erkennung und Entfernung von Malware ermöglicht. Dieses Tool ist besonders effektiv bei der Identifizierung von bösartigem Code und Phishing-Websites, die Ihre Website kompromittieren könnten.
  • Kostenlose SSL-Zertifikate: SSL-Zertifikate (Secure Socket Layer) verschlüsseln Daten zwischen Ihrem Server und den Benutzern und schützen so vor dem Abfangen von Daten. SSL bietet auch eine zusätzliche Sicherheitsebene gegen Hacking-Versuche.
  • Automatische Backups mit Site Backup and Restore: Bluehost bietet einen Add-On-Service namens Site Backup and Restore an, der automatische tägliche Backups Ihrer Website ermöglicht. Dieser Service schützt vor Datenverlust, indem er sichere Kopien Ihrer WordPress-Kerndateien und anderer kritischer Daten aufbewahrt. Mit diesen Backups können Sie problemlos zu einer früheren, sauberen Version Ihrer Website zurückkehren, wenn sie kompromittiert wird.

Was tun, wenn Ihre WordPress-Seite gehackt wird?

Schritt 1: Sichern Sie Ihre Website sofort

Bevor Sie Änderungen an Ihrer gehackten WordPress-Seite vornehmen, erstellen Sie ein Backup des aktuellen Status. Dadurch wird eine Kopie Ihrer Website für die Analyse oder mögliche Wiederherstellung bei Bedarf aufbewahrt. Selbst wenn die Website kompromittiert ist, kann ein Backup nützlich sein, um herauszufinden, was schief gelaufen ist.

  • Manuelles Backup: Verwenden Sie Ihr Hosting-Control-Panel (z. B. cPanel), um Kopien Ihrer WordPress-Dateien und -Datenbank herunterzuladen. Speichern Sie diese lokal auf Ihrem Computer oder Cloud-Speicher.
  • Automatische Backup-Tools: Verwenden Sie Tools wie CodeGuard , wenn Sie Zugriff darauf haben. Diese Tools können automatisch Backups erstellen und extern speichern, was eine sichere Möglichkeit bietet, die Daten Ihrer Website zu bewahren.

Schritt 2: Wenden Sie sich an Ihren Hosting-Anbieter

Nachdem Sie ein Backup erstellt haben, wenden Sie sich an Ihren Hosting-Anbieter, um Unterstützung zu erhalten. Hosting-Anbieter verfügen oft über Tools und Fachwissen, die bei der Erkennung und Entfernung von Malware helfen können, was sie zu einer wertvollen Ressource bei der Wiederherstellung macht.

  • Fordern Sie einen Malware-Scan an: Wenn Sie Bluehost verwenden, kann das Support-Team einen detaillierten Malware-Scan Ihrer Hosting-Umgebung durchführen. Dieser Scan hilft dabei, bösartige Dateien oder verdächtige Aktivitäten auf Ihrer Website zu identifizieren.
  • Erhalte wieder Zugriff auf deinen Admin-Bereich: Wenn du aufgrund von Passwortänderungen durch Hacker aus deinem WordPress-Admin-Bereich ausgesperrt bist, kann dein Hosting-Anbieter dir helfen, deine Anmeldedaten zurückzusetzen.
  • Fordern Sie Unterstützung bei der Wiederherstellung von Backups an: Viele Hosting-Anbieter, einschließlich Bluehost, pflegen automatische Backups. Sie können Ihnen helfen, Ihre Website aus einem aktuellen, sauberen Backup wiederherzustellen und die Auswirkungen des Hacks zu minimieren.

Schritt 3: Auf Malware scannen und bereinigen

Sobald Ihr Hosting-Anbieter Sie bei der ersten Überprüfung unterstützt hat, verwenden Sie WordPress-Sicherheits-Plugins , um einen gründlichen Malware-Scan Ihrer Website durchzuführen. Mit diesem Schritt können Sie sicherstellen, dass verbleibender bösartiger Code oder nicht autorisierte Änderungen erkannt und entfernt werden.

  • Empfohlene Plugins: Verwenden Sie Plugins wie SiteLock, Wordfence oder Sucuri zum Scannen. Diese Plugins bieten detaillierte Berichte über verdächtige Benutzerkonten, unbekannte Dateien und andere Anomalien.
  • Manuelle Bereinigung: Wenn das Plugin bestimmte bösartige Code-Dateien identifiziert, löschen oder isolieren Sie diese Dateien über Ihr Hosting-Kontrollfeld oder über den FTP-Zugang. Seien Sie vorsichtig und überprüfen Sie die Änderungen, bevor Sie Kerndateien löschen, um zu vermeiden, dass Ihre Website beschädigt wird.
  • Auf Backdoor-Dateien prüfen: Hacker lassen oft Backdoors offen, um später wieder Zugriff zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass Sie gängige Verzeichnisse wie wp-content/uploads und wp-includes auf versteckte Dateien oder nicht autorisierte PHP-Skripte überprüfen.

Schritt 4: Alle Passwörter ändern und Plugins/Themes aktualisieren

Sobald Sie Malware entfernt haben, sichern Sie Ihre WordPress-Site, indem Sie alle Passwörter und Software aktualisieren. Dieser Schritt verhindert, dass Hacker mit alten Anmeldeinformationen oder Schwachstellen wieder Zugriff erhalten.

  • Alle Passwörter ändern: Aktualisieren Sie die Passwörter für Ihren WordPress-Admin-Bereich, Ihre Datenbank und Ihr Hosting-Konto. Wählen Sie starke, einzigartige Passwörter und speichern Sie sie sicher mit einem Passwort-Manager.
  • Aktualisieren Sie WordPress, Plugins und Themes: Veraltete Software enthält oft Sicherheitslücken, die Hacker ausnutzen. Stellen Sie sicher, dass Sie den WordPress-Kern sowie alle Plugins und Themes aktualisieren. Dadurch wird sichergestellt, dass bekannte Schwachstellen gepatcht werden.
  • Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Das Hinzufügen von 2FA zu Ihrer WordPress-Anmeldeseite bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, die es Hackern viel schwerer macht, Zugriff zu erhalten.

Schritt 5: Wiederherstellen aus einer sauberen Sicherung

Wenn Ihre WordPress-Seite instabil bleibt oder Sie nicht in der Lage sind, sie gründlich zu bereinigen, kann die Wiederherstellung aus einem Backup der effektivste Weg zur Wiederherstellung sein. Stellen Sie sicher, dass Sie ein Backup auswählen, das vor dem Hack erstellt wurde.

  • Überprüfen Sie das Sicherungsdatum: Wählen Sie ein Backup von einem Datum aus, an dem Ihre WordPress-Website ordnungsgemäß funktionierte. Die Verwendung eines infizierten Backups kann erneut Malware einschleusen.
  • Wiederherstellung über Ihr Hosting-Control-Panel: Viele Hosting-Anbieter, einschließlich Bluehost, bieten Tools zum Wiederherstellen von Backups an. Verwenden Sie diese Tools, um Ihre Website schnell wieder in einen sauberen Zustand zu versetzen.
  • Testen Sie die wiederhergestellte Website: Überprüfen Sie nach der Wiederherstellung die Funktionalität Ihrer Website und führen Sie einen weiteren Malware-Scan durch, um sicherzustellen, dass kein bösartiger Code vorhanden ist.

Wie WordPress-Seitenbesitzer zukünftige Angriffe verhindern können

Nach der Wiederherstellung nach einem Hack ist es wichtig, fortlaufende Sicherheitspraktiken zu implementieren, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Durch diese Maßnahmen können WordPress-Site-Besitzer die Abwehr ihrer Website gegen potenzielle Bedrohungen stärken:

  1. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen: Planen Sie häufige Scans mit Tools wie SiteLock, um nach neuen Schwachstellen zu suchen. Regelmäßige Audits stellen sicher, dass bösartiger Code frühzeitig erkannt wird und deine WordPress-Core-Dateien sicher bleiben.
  2. Begrenzen Sie Anmeldeversuche und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Die Einschränkung von Anmeldeversuchen hilft, Brute-Force-Angriffe zu verhindern. Die Implementierung von 2FA fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, bei der die Benutzer ihre Identität in einem zweiten Schritt überprüfen müssen.
  3. Verwenden Sie sichere Passwörter und verwalten Sie Benutzerrollen mit Bedacht: Stellen Sie sicher, dass Passwörter für Benutzerkonten sicher und eindeutig sind. Weisen Sie Administratorrechte nur Benutzern zu, die sie benötigen, und minimieren Sie so die Zugriffspunkte für Hacker.
  4. Halten Sie Ihr WordPress und Ihre Plugins auf dem neuesten Stand: Aktivieren Sie automatische Updates, um sicherzustellen, dass auf Ihrer WordPress-Website immer die neuesten Versionen ausgeführt werden, wodurch das Risiko bekannter Schwachstellen verringert wird. Entfernen Sie alle nicht verwendeten Plugins oder Themes, um potenzielle Einstiegspunkte zu minimieren.

Abschließende Gedanken

Die Sicherung Ihrer WordPress-Website ist eine fortlaufende Verpflichtung, aber die richtigen Schritte zu unternehmen, um Ihre Daten zu schützen, Ihre Besucher zu schützen und den Ruf Ihrer Website zu wahren. Sobald du die Anzeichen dafür erkennst, dass eine WordPress-Seite gehackt wird, und weißt, dass du reagieren musst, kannst du die Auswirkungen einer Sicherheitsverletzung minimieren. Neben der Wiederherstellung ist die Implementierung regelmäßiger Audits, sicherer Passwörter und aktualisierter Software der Schlüssel zur Verhinderung künftiger Angriffe.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist die größte Gefahr bei der Sicherheit von WordPress-Websites?

Die größte Gefahr bei der Sicherheit von WordPress-Websites ist die Verwendung veralteter Plugins, Themes oder Kernsoftware. Diese veralteten Komponenten enthalten oft bekannte Schwachstellen, die Hacker ausnutzen können. Regelmäßige Updates und Sicherheitspatches sind entscheidend, um Ihre Website vor diesen Risiken zu schützen.

Wie sicher ist eine Website auf WordPress?

Eine WordPress-Website kann sehr sicher sein, wenn sie richtig verwaltet wird. Mit starken Passwörtern, regelmäßigen Updates, Sicherheits-Plugins und sicherem Hosting können WordPress-Seiten den meisten Cyber-Bedrohungen standhalten. Die Vernachlässigung dieser Best Practices kann jedoch jede Website anfällig für Angriffe machen.

Welche Website wird am häufigsten gehackt?

Websites, die veraltete Software, schwache Passwörter oder fehlende grundlegende Sicherheitsmaßnahmen verwenden, sind am anfälligsten für Hackerangriffe. WordPress-Seiten können aufgrund ihrer Beliebtheit häufig ins Visier genommen werden, aber geeignete Sicherheitspraktiken können dieses Risiko erheblich verringern.

Kann WordPress leicht gehackt werden?

WordPress kann verwundbar sein, wenn es nicht auf dem neuesten Stand gehalten wird oder es an Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung oder Firewalls mangelt. Obwohl es nicht von Natur aus unsicher ist, können schlechte Wartung oder veraltete Software eine WordPress-Site zu einem leichten Ziel für Hacker machen.

  • Ich bin Pawan, ein Content-Autor bei Bluehost, der sich auf WordPress spezialisiert hat. Es macht mir Spaß, technische Themen zu zerlegen, um sie zugänglich zu machen. Wenn ich nicht schreibe, findet man mich verloren in einem guten Romanbuch.

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